Bayerische Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung
Forschung und Lehre in Bayern stärken und vernetzen – Strahlkraft in Bayern, Deutschland und Europa
Der Verbund „Deutungskämpfe im Übergang“ ist an der 2024 gegründeten Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung beteiligt. Die Universitäten Bayreuth und die FAU Erlangen-Nürnberg sind Mitglieder der Allianz. Unsere Bayreuther Verbundmitglieder koordinieren das Allianz-Cluster „Wirtschaft, Technik und Klima“. Zudem agiert Prof. Jana Hönke (Universität Bayreuth) als derzeit stellvertretende Sprecherin des Leitungsgremiums.
ZielE der Bayerischen Wissenschaftsallianz
Die Bayerische Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung bündelt die interdisziplinäre Expertise dieser Themenfelder an den Universitäten Bayerns. Ziel ist es, in Zeiten wachsender globaler Herausforderungen und sicherheitspolitischer Umbrüche wissenschaftliche Perspektiven zu diesen Themenfeldern zu entwickeln. Zugleich sollen gesellschaftliche und politische Lösungsansätze im Dialog mit Entscheidungsträger*innen erarbeitet werden.
Dafür strebt die Bayerische Wissenschaftsallianz eine in Deutschland, Europa und international sichtbare Vernetzung von Forschung zu friedens-, konflikt- und sicherheitspolitischen Themen der bayerischen Universitäten an. Daraus soll eine international anerkannte Institution hervorgehen. Darüber hinaus wird der Wissenstransfer über öffentliche Veranstaltungen und einen intensiven Dialog mit Stakeholdern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Militär gefördert. Schlussendlich können so politische Strategien für den Umgang mit friedens- und sicherheitspolitischen Herausforderungen entstehen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Die Wissenschaftsallianz bündelt exzellente Forschung an bayerischen Universitäten zu diesen Themenfeldern in den Sozial- und Geisteswissenschaften sowie den Natur- und Technikwissenschaften. Thematisch fokussiert die Allianz dabei vier Schwerpunkte: Frieden und Krieg; Internationales Recht und Menschenrechte; Wirtschaft, Technik und Klima; und Kultur, Demokratie und Ethik. In diesen Clustern werden sowohl nationale als auch transnationale, supra- und internationale Konstellationen und Akteure betrachtet.
Ergänzt wird dies durch besondere Expertise zu verschiedenen Weltregionen an bayerischen Universitäten, worin ein Alleinstellungsmerkmal in der Forschungslandschaft Bayerns besteht. So umfasst die Wissenschaftsallianz sechs regionale Schwerpunktbereiche: Globale Ebene, Afrika, Amerika, Asien, Europa und Naher und Mittlerer Osten. Diese bündeln die vielfältige, aber bisher thematisch noch nicht ausreichend vernetzte, Regionalexpertise verschiedener Universitäten in Bayern.
Arbeitsstruktur
Die Bayerische Wissenschaftsallianz strebt eine Mitgliedschaft aller Universitäten in Bayern an. Derzeitige Mitglieder sind die Universität Regensburg (Vorsitz Präsidium), Universität der Bundeswehr München, Hochschule für Philosophie (München) sowie die Universitäten Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, Passau, Würzburg und Bamberg.
Der Allianz steht das Präsidium vor, bestehend aus den Präsident*innen der Universitäten. Die wissenschaftliche Arbeit wird vom Wissenschaftlichen Leitungsgremium koordiniert. Dieses umfasst Prof. Dr. Stephan Stetter (Sprecher, Universität der Bundeswehr München), Prof. Dr. Heiner Bielefeldt (Universität Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Jana Hönke (Universität Bayreuth), Prof. Dr. Michael Reder (Hochschule für Philosophie) und Dr. Cindy Wittke (Universität Regensburg).
Die Arbeit der Allianz wird von der Fellow Assembly getragen, die Professor*innen und Post-Docs umfasst. Diese verfügen in den thematischen und regionalen Clustern über ein exzellentes Forschungsprofil.