Das Friedensgutachten 2025 ist erschienen!

Der Frieden ist auf dem Rückzug: Russlands Krieg in der Ukraine destabilisiert Europa, der Krieg in Gaza stürzt den Nahen Osten in Leid und Gewalt, und im Sudan hat der Konflikt die größte humanitäre Katastrophe der Welt ausgelöst. Zugleich fällt der globale Stabilitätsanker USA aus. Präsident Donald Trump baut das Land nicht nur zu einer Autokratie um, er setzt auch in der Außenpolitik auf das Recht des Stärkeren statt auf Regeln und Kooperation. Das Friedensgutachten 2025 zeigt, warum Europa selbst für seine Sicherheit und Verteidigung sorgen und zugleich am Ziel des Friedens festhalten muss. 

Konkret empfiehlt das Friedensgutachten 2025 die folgenden Maßnahmen: 

  1. Fähigkeitslücken in der europäischen Verteidigung schließen
  2. Verteidigungspolitischen Integrationsprozess vertiefen
  3. Vermeidung von Eskalationsspiralen durch Rüstungskontrolle
  4. Mehr Engagement für die regelbasierte Ordnung
  5. Internationale Gerichtsbarkeit respektieren
  6. Keine Waffen, wenn humanitäres Völkerrecht verletzt wird
  7. Humanität und faire Lastenteilung in der Flüchtlingspolitik
  8. Engagement auch in „vergessenen Konflikten“
  9. Fokus auf zivile Instrumente weiter professionalisieren

Mit seinen Handlungsempfehlungen für Bundestag und Bundesregierung ist das Friedensgutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/IFSH/INEF/PRIF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.

Das Friedensgutachten stellt aus unserer Sicht die wichtigste Publikation des Jahres aus der Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland für die Politik und Öffentlichkeit dar. Daher weisen wir an dieser Stelle gerne auf die frei zugängliche Publikation hin. 

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