10.11.2022, 18-19:30 Uhr, Institut für Zeitgeschichte, München

Welche Auswirkungen hat der Ukraine-Krieg auf pazifistische Vorstellungen in der Bundesrepublik Deutschland? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, an der Vertreterinnen und Vertreter der Geschichtswissenschaft sowie der Friedens- und Konfliktforschung teilnehmen. Damit verbunden sollen Chancen und Grenzen einer Außenpolitik erörtert werden, die an Abrüstung und nichtmilitärischer Konfliktlösung orientiert ist. Kann über soziale, kulturelle und ökonomische Verflechtungen der Frieden gesichert werden?

Podiumsdiskussion mit Corinna Hauswedell (Conflict Analysis and Dialogue, Bonn), Martin Schulze Wessel (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Dietmar Süß (Universität Augsburg). Moderation: Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin), Einführung: Florian Kühn (Universität Bayreuth).

Ausgerichtet wird die Veranstaltung von dem Forschungsverbund „Deutungskämpfe im Übergang“, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Der Verbund untersucht, wie historische Wandlungsprozesse im gesellschaftlichen und politischen Diskurs ausgetragen werden und unter welchen Umständen dies zum Frieden beiträgt. In diesem Rahmen arbeiten mehrere Standorte und Disziplinen zusammen, um die Vernetzung der Friedens- und Konfliktforschung in Bayern voranzubringen. Beteiligt sind die Universitäten Augsburg, Bayreuth und Nürnberg-Erlangen sowie das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin.

Anmeldung bitte bis 8.11. an: muenchen[at]ifz-muenchen.de

Foto-Nachweis: Kwh1050, Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International

Categories:

Navigation