Foto: Dr. Stahl im Interview

Nach den Verheerungen des Ersten Weltkriegs sollte der Völkerbund den Weltfrieden sichern. Strenge Rüstungsauflagen für die Kriegsverlierer und internationale Kontrollmechanismen sollten eine erneute Aufrüstung verhindern. Doch die Realität sah anders aus: Rivalisierende imperiale Interessen, antikoloniale Bewegungen und revanchistische Bestrebungen untergruben die Bemühungen um eine stabile Friedensordnung.

Dr. Daniel Stahl, Historiker an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und unser Mitarbeiter im Verbund Deutungskämpfe im Übergang, hat die Versuche untersucht, den internationalen Waffenhandel in der Zwischenkriegszeit zu regulieren. In der neuen Ausgabe von „Zu Gast bei L.I.S.A.“, einem Interviewformat des Wissenschaftsportals der Gerda-Henkel-Stiftung, spricht er über die Ambivalenz der damaligen Friedensordnung und zieht Parallelen zur heutigen globalen Aufrüstung.

Das Interview steht sowohl als Video als auch als Podcast zum Anhören zur Verfügung.

Mehr zu diesem Thema finden Sie auch in Daniel Stahls aktueller Publikation: „Bedrohliches Geschäft – Waffenhandel und Völkerrecht in Zeiten imperialer Expansion“.

Foto: L.I.S.A.

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